Tour zum Fernsehturm

Ich bin immer noch dabei meine neue Nikon auszuprobieren. Heute wollte ich das endlich auch mal in meiner alten Heimat tun. Dazu bot es sich an auch einmal eine neue Strecke zu laufen und neue Orte kennen zu lernen.

Aber beginnen wir am Anfang. Los ging es wie üblich im Dorf, den Schleiderweg hinauf. Anders als sonst wechselte ich nun aber einige Meter nach einem Bauernhof auf den sogenannten „alten Schleiderweg“. Eine parallel zum eigentlichen Schleiderweg nach oben führende Schotterpiste. Hier geht es schnell recht hoch hinaus und man bekommt einen guten Ausblick auf das kleine Dorf. Einfach perfekt um das neue Zoomobjektiv der Kamera zu testen.

Diesem Weg bin ich nun einfach bis ganz nach oben und weiter bis zum Wald gefolgt. Eigentlich ist es kaum möglich sich uf diesem Teil der Strecke zu verlaufen.

Nach dem man einige Hundert Meter im Schatten des Waldes entlang gestapft ist, geht irgendwann links ein Weg in den Wald. In diesen bin ich abgebogen. Dank der aktuell kahlen Bäume war es dann nicht mehr schwierig den Fernsehturm zu finden, auch wenn ich seit meiner Kindheit nicht mehr hier gewesen bin. Aber für alle, die vielleicht im Sommer einmal hier her kommen möchten, es geht einige Meter gerade aus, dann muss man die erste Abbiegung rechts nehmen schon steht man direkt vor einer großen Betonsäule mit elektronischen Aufbauten auf dem „Dach“.

Nach dem ich einige Fotos gemacht hatte bin ich dann wieder zurück auf den Hauptweg gewechselt und noch etwas tiefer in den Wald hinein gegangen. Hier geht dann zur Linken ein kleiner Weg ab der direkt aufs offene Feld führt. Was ich bis heute nicht wusste, von hier oben hat man einen phantastischen Blick über die Täler. Das musste ich unbedingt noch fotografieren.

Zurück ging es dann auf dem Schleiderweg, den ich sonst immer für den Hinweg benutze.

Hier noch einmal die Streckenführung:

Und meine Fotos:

Langer Sommerrundgang in Merchingen

Ich bin wieder einmal im schönen Saarland und habe mich auch hier auf eine kleine Fototour mit meiner neuen Fujifilm-Kamera gemacht. Augewählt habe ich eine Strecke, die ihr bereits aus dem Beitrag Rapsblüte kennt. Auf bekannten Strecken ist es immer einfacher Fotoexperimente zu machen.

Da ich nur mal etwas mit der Kamera und den Motiven gespielt habe, lasse ich die heutige Bilderreise auch einmal größtenteils unkommentiert. Sie beschreibt einfach nur in Bildern meinen Spaziergang durch die sommerliche Natur.

Hier einmal kurz die Karte:

Und hier die mitgebrachten Fotos:

Jagdschloss Platte: Definitiv kein Spaziergang

Heute habe ich eine Strecke erkundet, die sich in einigen, wesendlichen Punkten von meinen üblichen Wanderwegen unterscheidet. Während ich üblicher Weise eher nahe der Zivilisation unterwegs bin hat es mich heute vom Großstadtdschungel in den Wald getrieben. Und auch wenn der Wald heutzutage nicht mehr das undurchdringliche Gebilde von einst ist und viele von Menschenhand geschaffene Wege ihn so zahlreich durchkreuzen, das es fast unmöglich scheind sich zu verlaufen möchte ich doch sagen, das es noch immer schwierig ist sich in so einem großen Gebiet umgeben von Bäumen zurecht zu finden. Aus diesem Grund möchte ich vorab eine wichtige Anmerkung machen. Ihr solltest da oben auf den bewaldeten Hügeln des Taunus-Gebirges, nie und nimmer und ganz egal was euer GPS sagt, den ausgebauten Pfad verlassen. Es ist absolut und auf keinen Fall notwendig irgendeinem matschigen, kleinen Trampelpfad zu folgen um zum Jagdschloss zu kommen. Fragt nicht woher ich das weiß, aber glaubt mir einfach wenn ich sage, das ihr dadurch nur unnötige, zusätzlich Kilometer generiert und ihr danach ganz sicher eure Schuhe putzen müsst. 😉
Es gibt mehr als eine mögliche Strecke, aber ein Trampelpfad muss nicht dazu gehören.

Unser heutiger Weg beginnt im Nerotal. Für alle die noch nie dort waren, man kann mit dem Bus der Linie 1 hinfahren, das habe ich auch getan. Am besten steigt man dann an der Endhaltestelle „Nerotal“ direkt vor der Talstation der Nerobergbahn aus. Von hier hat man dann einen wundervollen Blick über den Neropark auf der einen und auf das Viadukt der Nerobahn auf der anderen Seite.

Um nun zur Platte zu gelangen bin ich unter dem Viadukt hindurch und neben der asphaltierten Straße in einen kleinen Waldweg eingebogen. Hier hängt auch das einzige Hinweisschild, das ich finden konnte und das den Weg dort hin zeigt. Ich muss zugeben, das mich das sehr schnell betrübte, denn der Weg wäre ohne meine GPS-Navigationssoftware kaum zu finden gewesen. Dabei hängen auf dem Neroberg etliche Wegweiser zu allen möglichen Zielen und es gibt dort oben nicht nur einen ausgeschilderten Wanderweg.

Den genauen Weg, den ich letztendlich genommen habe könnt ihr hier sehen (wobei ich die Karte von Fehlwegen bereinigt habe):


Größere Kartenansicht

Er ist geprägt von sehr viel Wald und führt fast ausschließlich bergauf! Teile des Weges sind asphaltiert, einige Streckenabschnitte sind aber auch eher unwegsamer Waldboden. Ich rate auf jeden Fall zu geschloßenem, festen Schuhwerk, weil es häufiger auch mal über Schotterpisten geht und man selbst mit griffigen Sohlen schon mal ausrutschen oder umknicken kann.

Oben auf der Platte angekommen hat einen dann aber die Zivilisation wieder. Hier gibt es Grillhütten, einen großen Spielplatz, den Gasthof „Jagdschloss Platte“ und selbstverständlich das Jagdschloss selbst, das aktuell aber nur von Außen besichtigt werden kann. Von einigen Stellen dort oben hat man auch einen fantastischen Blick über den Wald hinweg bis runter zum Rhein. Auf alten Aufnahmen, kann man erkennen das diese Aussicht zur Zeit des Baus noch nicht so sehr von Bäumen verstellt war. Damals muss man mit einem Blick aus dem Jagdschloss heraus über das ganze Tal gesehen habe. Eine wundervolle Vorstellung.

Für den Rückweg habe ich mir eine etwas andere Strecke ausgesucht. Diese ist auch in größeren Teilen asphaltiert, führt aber ebenfalls ins Nerotal. Sie hat auch den Vorteil, das man nun ausschließlich bergab gehen kann und nicht noch einmal Teile des Nerobergs erklimmen muss. Das Ende liegt dann parallel zum Anfang des Waldwegs.

Hier die Karte:


Größere Kartenansicht