Ich verbringe in diesem eiskalten, verschneiten Februar über Fasching einige Tage bei meinen Eltern und wollte diese Möglichkeit einmal nutzen, einen alten Ort aus meiner Kindheit zu besuchen. Nach vielen Jahren wollte ich endlich einmal wieder den Galgenberg besteigen und die Aussicht über die Täler genießen.
Heute war es dann endlich soweit. Die Felder waren zwar noch verschneit, aber das Wetter recht sonnig und nicht übermäßig kalt, also konnte ich mich auf den Weg nach oben machen.
Los ging es mit der üblichen Strecke. Ich wollte nämlich einen ausgedehnten Spaziergang machen. Also den Schleiderweg hoch und auf die Wiesen und Felder, die wir schon aus dem Beitrag Merchinger Rundgang kennen.
Auf dem Weg zurück ins Dorf bin ich dann aber einer Wandermarkierung gefolgt und bin links abgebogen statt gerade aus weiter zu gehen. So bin ich auf einen, wenn auch nur dürftig, ausgeschilderten Wanderweg zum Aussichtspunkt gelangt. Nun musste ich nur noch meinen Erinnerungen und den Markierungen folgen. Am schwierigsten war nur, das Teile der Strecke über unwegsames Gelände führen. Das heißt, erst musste ich über gebrochenes Eis auf einem ausgefahrenen Feldweg mit Schlaglöchern und dann musste ich auch noch über ein Feld mit unberührtem, knöcheltiefem Schnee. Aber was tut man nicht alles! 😉 Außerdem, wenn es einfach wäre, wäre es ja nicht mehr spannend, richtig? 😛
Und dann war es so weit! Ich kam zum Aussichtspunkt auf dem Galgenberg und ja, man kann noch immer weit über das Tal sehen. Allerdings kam mir das als Kind alles viiiiieeelll größer vor. Heute erschien es mir fast so als könnte ich mit ein paar Schritten den Hang hinunter direkt schon wieder im Dorf sein.
Der Name des Galgenberges hat übrigens einen sehr ernsten, geschichtlichen Hintergrund. Hier oben wurden im Mittelalter Verbrecher verurteilt und für alle im Dorf gut sichtbar hingerichtet. Besonders bekannt ist der Fall eines Hexenprozesses aus dieser Zeit. Zum Gedenken an die Menschen, die hier gestorben sind steht noch heute ein großes Kreuz auf dem Galgenberg, das während der Adventszeit nachts sogar beleuchtet wird.
Nach kurzem Aufenthalt und einigen Fotos machte ich mich wieder auf den Weg zurück. Nun wollte ich aber nicht die ganze Strecke zurück laufen und so nahm ich eine Abkürzung über einen Trampelpfad, der durch den Wald direkt bis hinunter ins Dorf, genauer an die Honzrather Straße führte. Über diese Hauptstraße konnte ich nun problemlos wieder zu meinem Ausgangspunkt zurückkehren.
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Blick auf das leicht verschneite Merchingen
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Blick in Richtung Kastanienwäldchen
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Merchingen im Panorama
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Ein Blick zurück
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Da gehts lang, am Wald vorbei.
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Der Wald
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Am Waldrand
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Blick zurück zum Fernsehturm
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Windkraftanlagen in der Ferne
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Hügelketten
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Der Zauberbaum im Schnee
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Merkwürdige Wolkenformationen über dem Tal
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Der Zauberbaum im Schnee
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Der Zauberbaum im Schnee
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Da wo die Wolken die Erde berühren
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Die Wolkendecke reißt auf
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Windkraftanlagen
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Blauer Himmel über Winterlandschaft
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Blauer Himmel über dem Gipsberg
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Blauer Himmel über dem Fernsehturm
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Winterwald im Panorama
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Weiß auf Weiß
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Sonne über trüber Winterlandschaft
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Sonniger Ausblick auf Merchingen
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Das Kreuz auf dem Galgenberg
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Der Trampelpfad zum Aussichtspunkt
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Strahlender Sonnenschein über Merchingen
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Das Tal im Panorama
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Blick hinunter nach Merchingen
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Das weiße Kreuz auf dem Galgenberg
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Über dieses Feld für die Strecke
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Ein Antennenmast in der Einöde
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Eine Weide im Wald
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Die Honzrather Straße in Merchingen