Heute möchte ich euch von einem speziellen Ausflugsziel in der Nähe von Wiesbaden erzählen. Es geht um die Fasanerie im Nordwesten der Stadt, nahe Klarenthal.
Hier der genaue Standort via GoogleMaps:
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Bei der Fasanerie handelt es sich heute um einen Tier- und Pflanzenpark mit etwa 50 Tierarten auf 23 Hektar. Angrenzend an die Gehege steht auch noch heute das barocke Jagdschloss Fasanerie, das sich der Fürst Karl von Nassau-Usingen zwischen 1744 und 1749 als Jagdsitz erbauen lies. Auf dem Gelände des heutigen Parks züchtete er Fasane, woher auch der heutige Name rührt. Nach dem Tod des Fürsten, 1775, verlegte dessen Nachfolger das Jagdgebiet auf die Platte. Ab da wurde das Gebäude nur noch als Wohnung des Oberförsters genutzt bis das gesamte Gebiet 1910 in den Besitz der Stadt Wiesbaden überging. Am 31. März 1955 wurde dann der Tierpark Fasanerie eröffnet.
Im Jahr 1995 wurde dann der „Förderverein Fasanerie e. V.“ gegründet um Gelder für die Sanierung des Geländes und die Restaurierung des Jagdschlosses zu sammeln. Heute ist das Jagdschloss ein Restaurant und kann für Konzerte, Tagungen und Familienfeiern gebucht werden.
Im Park werden heute etliche einheimiche Tiere, darunter Wölfe, Füchse, Wildkatzen und Wildschweine gezeigt. Außerdem gibt es etliche Pflanzenarten zu sehen und man kann einen der dicksten Mammutbäume Deutschland bewundern.
Der Eintritt in den Park ist kostenlos. Der Unterhalt des Geländes wird bis heute ausschließlich durch Spendengelder bestritten.
Zu erreichen ist der Park ganz leicht mit der Linie 33 Richtung „Tierpark Fasanerie“.
- Eine Bisonherde in Wiesbaden
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- Ein Pfau
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