Rapsblüte

Ich war wieder einmal zwischen den Feldern um Merchingen herum unterwegs und habe einige Fotos mitgebracht. Das wunderschöne Maiwetter hat regelrecht dazu eingeladen.

Die Strecke ist sehr ähnlich zu der aus meinem Beitrag Merchinger Rundgang. Nur das jetzt alles völlig anders aussieht. Der Raps steht in voller Blüte. Viele Felder sind strahlend gelb, was die kilometerweite Sicht auf wundersame Weise verzaubert hat. Auf den Wegen zwischen den Feldern summt und brummt es. Tausende Insekten tummeln sich in den Blüten. An genau so einem Tag, ausgerechnet hier zu sein ist ein absolute Highlight.

Eine kleine Abwandlung, meines schon genannten Pfades habe ich mir dann aber doch noch erlaubt. An einer großen Rinder-Koppel bin ich dieses Mal rechts, statt links abgebogen.

Dieser Weg führte mich wieder in den sogenannten „Würzenbruch“ und zu meinem speziellen Ort, den ich bereits in dem Beitrag Ein magischer Ort beschrieben habe. Jetzt, bei diesem herrlich klaren Wetter, tanzen hier die Lichtreflexe auf dem Wasser und das Rauschen des Baches betörte meine Sinne. Manchmal wünschte ich, ich wäre nicht so steif und erwachsen. Dann würde ich in den kleinen Wasserlauf springen und seinem Weg auf meine Weise folgen. So kam ich dann aber doch wieder trockenen Fußes zuhause an.

Hier die Karte:


Größere Kartenansicht

Und hier die frühsommerlichen Bilder der Strecke.

Waldspaziergang am Ostermontag

Ja, noch immer verweile ich bei meinen Eltern im Saarland. Das Wetter ist leider schlechter geworden, doch irgendwie zog es mich heute dennoch nach draußen. Die Natur ist schließlich nicht nur bei Sonnenschein schön und frische Luft tut immer gut.

Also ging es auch heute vom Wirtshaus „Zum Blütenthal“ die Straße „Zum Schleiderweg“ hinauf und aus dem Dorf hinaus. Bei Nieselregen und leichtem Nebel ging es an dem kleinen Aussichtspunkt mit der Bank vorbei und weiter Richtung Wald. Dort wechselte ich auf den Weg, der wirklich direkt an den Bäumen entlang führt. So war ich zumindest einwenig vor dem schlechten Wetter geschützt.

Ich folgte dem Pfad bis er in den Wald hineinführte. Einige Hundert Meter wagte ich mich hier noch vor. Doch alleine, bei dem Wetter und der daraus resultierenden Dunkelheit wollte ich nicht all zu lange zwischen den Hohen Bäumen verharren. Als dann direkt vor mir noch Rehe aus dem Gebüsch schreckten entschied ich mich den Rückweg anzutreten. Der Wald ist an so einem Tag eben doch dunkel und unheimlich! 🙂

Zurück ging es dann aber nicht auf dem Hinweg. Stattdessen nahm ich die etwas parallel verlaufende Route, die etwas nördlicher über einen Schotterpfad wieder hinunter ins Dorf führt.

Hier die genaue Karte:

Fotos gibt es heute auch wieder! 🙂

Frühlingstour am Karfreitag

Ich verbringe über Ostern mal wieder einige Tage bei meinen Eltern. Das wollte ich nutzen um das schöne Wetter und die angenehmen Führlingstemperaturen bei einem Spaziergang so richtig auskosten zu können. Die Strecke  ist eine Abwandlung der Route die ich bereits in dem Beitrag Merchinger Rundgang vorgestellt habe. Näheres zum neuen Streckenabschnitt beinhaltet auch der Beitrag Ein magischer Ort.

Los ging es wie üblich im Dorf, nahe der Wirtschaft „Zum Blütenthal“. Von dort über den Schleiderweg und auf die Felder. Der Wegesrand wird bereits von den ersten Frühlingsboten gesäumt. Hecken und Sträucher stehen in voller Blüte auch wenn die meisten Bäume noch eher kahl daher kommen. Die Sonne scheint und es wird langsam angenehm warm.

Mein Weg führte mich weiter aus dem Dorf hinaus in Richtung Wald, doch bei dem Wetter möchte man sich natürlich nicht unter Bäumen verstecken. Also weiter am Wald vorbei, parallel zur Baumlinie und mit einem großen Bogen wieder zurück zum Dorf. Anders als in Merchinger Rundgang wollte ich dieses Mal aber auch meinen magischen Ort noch einmal besuchen. So machte ich einen kleinen Abstecher. Statt direkt über die Hügelkuppe zurück nach Merchingen zu gehen, bog ich an einer großen Weidefläche rechts ab, umrundete die fröhlich grasenden Kühe und gelangte so nach einigen Hundert Metern an den Bachlauf, der den Weg kreuzt.

Hier verweile ich immer gerne einige Minuten. Sehe dem plätschernden Wasser zu, wie es über die kleinen Wasserfälle den Abhang hinunter fließt und im Sonnenlicht glitzert. Es fasziniert mich auch heute noch, wie damals, als ich diesen Ort als kleines Kind das erste Mal sah. Eine Art Naturwunder, wie man sie in der großen Stadt kaum noch kennt. 🙂

Dann wieder weiter in Richtung Dorf. Doch einige Hunder Meter bevor es in Sichtweite kommt verlies ich meinen eigentlich Weg kurz. Ich folgte einem steilen, matschigen Pfad noch einmal zum Ritzer Bach hinunter. Ich möchte das glitzernde Wasser noch noch einmal sehen, noch einmal spüren. Dieser zweite geheimnisvolle Ort, hatte mir meine Großmutter vor langer Zeit einmal gezeigt. Je nach Witterung ist es etwas schwierig den ausgewaschenen, teils zugewachsenen Trampelpfad hinunterzusteigen. Doch für einen Ort der Erinnerungen lohnt es sich immer.

Erst nach dem ich auch diesen Ort besucht hatte, konnte ich mich endgültig auf den Heimweg machen. Da ich heute allerdings nicht direkt durch Merchingen nach Hause gehen wollte, hab ich eine kleine Abkürzung genommen. Als die ersten Häuser in Sichtweite kamen, bog ich in Richtung Ritzerbach ab, überquerte eine kleine Brücke und lief dann über eine frisch gemähte Wiese zurück zum Schleiderweg. Von hier ging es dann zurück ins Dorf.

Hier also die heutige Karte: