Ich bin noch immer in Merchingen und wollte auch heute noch etwas spazieren gehen. Doch wie das immer so ist. Da kommt einem erst das eine, dann das andere dazwischen und am Ende ist es schon später Nachmittag.
Mir ging es da heute leider nicht anders und so habe ich mich erst gegen 19 Uhr auf den Weg gemacht. Nichts ahnend, das mich das noch etwas in Schwierigkeiten bringen würde.
Als ich mich auf dem „Schleiderweg“ auf den weg machte war es noch hell. Noch gab es keine Zeichen für die baldige Dämmerung. Doch sehr schnell brach die Dunkelheit über mir herein. Die Sonne ging unter und tauchte den einsamen Feldweg in rosarotes glühen. Schon nach dem ersten Kilometer konnte ich von einem kleinen Aussichtspunkt, hoch über dem Dorf, Merchingen im Sonnenuntergangn fotografieren. Doch statt so schlau zu sein und gleich zurück zu gehen, musste ich natürlich bis ganz nach oben laufen.
Am Waldrand angekommen wurde es dann wirklich schon bedrohlich dunkel. Früher als Kinder hatten wir hier häufiger Nachtwanderungen gemacht, doch damals war ich nie allein gewesen und ich hatte eine leistungsstarke Taschenlampe dabei gehabt. Heute musste ich dann für den Weg zurück meine kleine LED-Taschenlampe bemühren.
Es war dennoch ein interessantes Erlebnis mal wieder im Dunkeln hier draußen gewesen zu sein. Auch sind mir einige schöne Naturaufnahmen gelungen.
Hier kurz die Streckenführung, die auch am hellichten Tag ganz angenehm ist:
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Eigentlich ist der Weg ganz einfach. Immer der Nase nach! Vorbei geht es an einer kleinen Aussichtsplattform mit Sitzgelegenheit, danach geht es weiter an Wald und Wiesen entlang. Wer im Dunkeln seltsam blickende Lichter am Himmel entdecken sollte, sollte sich nicht wundern. Seit einigen Jahren sehen auch hier Windkraftanlagen, die selbst nur bei klarem Wetter zu sehen sind. Bei Dunkelheit oder wolkenverhangenem Himmel erkennt man nur die gespenstig schwebende Sicherheitsbeleuchtung der Anlagen.
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Merchingen! Gut zu erkennen der Mond und die Umrisse der Hügel im Hintergrund.
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Merchingen in der Dunkelheit. Noch einmal ein Blick von dem kleinen Aussichtspunkt aus.
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Ein letztes Glühen am Himmel.
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Auf dem Rückweg. Jetzt wird es sehr schnell dunkel. Hier noch einmal ein Blick auf den Sonnenuntergang.
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Gespenstisches Glühen in der Ferne. Eine Windkraftanlage!
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Herbstlicher Laubwald im Hintergrund.
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Die schlechten Lichtverhältnisse grenzen jedes Detail scharf vom anderen ab. Interessante Lichtreflexe huschen über die Felder.
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Gelb-rotes Glühen über den Feldern.
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Es wird dunkler. Am Waldrand angekommen erscheint die Sicht eigentlich noch gut.
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Windkraftanlagen hinter dem Hügel.
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Ein letzter Blick bevor Merchingen aus meiner Sichtweite verschwindet.
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Dieser Teil des Weges liegt bereits hinter mir
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Es sieht fast aus, als könnte mich der Wald vor mir verschlingen. Doch noch ist es hell und mich beschleicht keine Angst.
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Blick von einem kleinen Aussichtspunkt über Merchingen
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Blick von einem kleinen Aussichtspunkt über Merchingen
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Blick von einem kleinen Aussichtspunkt über Merchingen
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Merchingen im Sonnenuntergang von einem kleinen Feldweg „Zum Schleiderweg“ gesehen.
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Merchingen im Sonnenuntergang von einem kleinen Feldweg „Zum Schleiderweg“ gesehen.
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Merchingen im Sonnenuntergang von einem kleinen Feldweg „Zum Schleiderweg“ gesehen.
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Merchingen im Sonnenuntergang von einem kleinen Feldweg „Zum Schleiderweg“ gesehen.
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Merchingen im Sonnenuntergang von einem kleinen Feldweg „Zum Schleiderweg“ gesehen.