Fototour an der Saarschleife und im Wolfspark

Heute kann ich euch mal keine spezielle Strecke zeigen. Ich war aber auf einer kleinen Fototour im Saarland.

Saarschleife

Zuerst ging es zur sogenannten Cloef, einem Aussichtspunkt nahe Orscholz von dem aus man direkt auf den Scheitelpunkt der Saarschleife sehen kann. Hier zieht sich eine vorspringende Felsformation aus Taunusquarzit bis zur Saar hinunter. Darauf wurde ein kleiner Aussichtspunkt mit Schutzhütte gebaut, von dem aus man gut die Saarschleife hinauf und hinunter sehen kann. So kann man Flussaufwärts fast bis nach Besseringen sehen, wo die Saarschleife ihren Anfang nimmt. Flussabwärts endet die Saarschleife in Mettlach. Dazwischen liegt noch der kleine Ort Dreisbach direkt an der Saarschleife.

Das alles ist heute allerdings ist graue Nebelschwaden gehüllt. Wie ich finde, aber dennoch ein großartiger Anblick.

Für alle die hier einmal wandern möchten, auf beiden Seiten der Saar sind gut ausgebaute Rad- und Wanderwege vorhanden.

Auf einem der höchsten Punkte der Saarschleife, dem so genannten Burgberg, steht die Ruine der Burg Montclair. Die Überreste der zwischen 1434 und 1439 erbauten Burg Neu-Monclaire wurden in den Jahren 1992/93 restauriert und können seit dem von Besuchern besichtigt werden. Auch hier führen gut ausgebaute Wanderwege ans Ziel!

Hier das ganze noch von oben:

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Märchenpark Orscholz

Hier an der Cloef habe ich heute aber auch noch etwas trauriges gesehen. In meiner Kindheit stand nahe des Aussichtspunkts noch ein kleiner Märchenpark, den Ausstellungsstücken nach zu urteilen, vermutlich aus den 1970er Jahren. Wie es das Schicksal so wollte, bin ich ausgerechnet heute, nach so vielen Jahren wieder hier her gekommen nur um zu sehen wie die letzten Märchenbuden und Überreste des Parks in Container gepackt wurden. Damit war es das wohl mit dem Märchenpark Orscholz. 🙁

Wolfspark Merzig

Zweite Anlaufstelle für heute ist der Wolfspark Merzig. Der von Werner Freund ab etwa 1972 gegründete Park ist heute 4,5 Hektar groß und beherbergt mittlerweile mehrere Rudel europäischer, indischer, sibirischer und arktischer Wölfe.

Der Wolfspark befindet sich im sogenannten Kammerforst, der Eingang liegt an der Waldstraße. Geöffnet ist der Park täglich, solange es hell ist. Der Eintritt ist kostenlos. Einmal im Monat zeigt Werner Freund bei den arktischen Wölfen eine kommentierte Fütterung.

Hier die genaue Lage:

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Mit den Wölfen heulen

Das Wetter ist einfach wundervoll und so habe ich mich entschloßen noch einen zweiten Spaziergang zu machen. Dieses Mal führt mich mein Weg in das Wolfsfreigehege im sogenannten Kammerforst in Merzig.

Hier der genaue Standort des Parks:

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Im Gegensatz zu sonst habe ich heute einmal keine spezielle Strecke markiert. Unterschiedliche Pfade und Wanderwege führen durch und um den Wolfspark herum und jeder muss selbst entscheiden in welcher Reihenfolge er sich um die Gehege bewegen möchte.

Der von Werner Freund vor einigen Jahrzehnten aufgebaute Park beherbergt heute auf 4,5 Hektar unterschiedliche Wolfsrudel, die hier zur Verhaltensforschung gehalten werden. Unter anderem leben dort europäische Wölfe, arktische Wölfe und Timberwölfe. Viele von ihnen wurden von Werner Freund selbst groß gezogen. Der Wolfsforscher begibt sich dafür selbst auf eine Ebene mit den Tieren. So füttert er die Welpen mit dem einen Mund und heult mit ihnen um ein Zusammengehörigkeitsgefühl zu entwickeln. Mit älteren Tieren geht er auch schon mal in den umliegenden Wäldern auf die Jagd.

Um keine Konflikte zwischen den einzelnen Rudeln zu schürren, denn er ist für alle ein Ehrenwolf, bedarf es dabei spezieller Vorkehrungen. Werner Freund muss alle menschlichen Konventionen über Bord werfen und darf sich ausschließlich an die Regeln eines jeden Rudels halten. Auch muss er vermeiden den Geruch eines Rudelns, in ein anderes mitzunehmen. Hierzu trägt er in jedem Gehege einen anderen Overall.

Außer der Leidenschaft für die Verhaltensforschung hat Werner Freund allerdins noch eine andere Leidenschaft. Er hat etliche Expeditionen in fremde Länder geleitet und dort fremde Ureinwohner besucht. Festgehalten hat er seine Erkenntnisse und Studien in zahlreichen Büchern.

Näheres zu Werner Freund und dem Wolfspark findet ihr hier:

http://www.wolfspark-wernerfreund.de

Bilder aus der alten Heimat

Heute bin ich von meinen Eltern zurück nach Hause gefahren. Sozusagen von zuhause nach Hause. 😉

Die Gelegenheit habe ich dabei genutzt mal einige Bilder aus meiner alten Heimat mitzubringen. Die erste Reihe zeigt die Dorfidylle des kleinen Ortes Merchingen, bei Merzig. Ein Platz an dem sich Fuchs und Hase schon fast gute Nacht sagen und an man ab und zu sogar schon mal mitten auf der Straße einer Kuh begegnen kann (wenn sie ausgebüchst ist. ;-)).

Hier kurz die Karte, zu Lokalisierung von Merchingen (Leider zeigt Googel es nicht ganz richtig an):


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Die weiteren Fotos zeigen den Hauptbahnhof von Merzig und verschiedene Sehenswürdigkeiten auf der Zugstrecke zwischen Merzig und Saarbrücken.

Noch einmal die Karte. Hier ist der Hauptbahnhof von Merzig!


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Und das ist die besagte Bahnstrecke (hier leider nur eine ungefähre Ansicht, da Google, die Bahnstrecke nicht als Route annimmt):


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