Urlaub in Bochum und Dortmund 2012

Wieder einmal verweile ich für einige Tage im schönen Bochum und besuche bei der Gelegenheit auch Dortmund.

Mitgebracht von dort habe ich heute nur ein Foto. Das des sogenannten Dortmunder Us.

Dortmunder U - Das Logo des ehemaligen Stammsitzes der Dortmunder Union-Brauerei

Dortmunder U – Das Logo des ehemaligen Stammsitzes der Dortmunder Union-Brauerei

Der Dortmunder U-Turm ist ein ehemalige Gär- und Lagerhochhaus auf dessen Dach sich bis heute das große U der Union-Brauerei AG befindet. Es thront sozusagen über der Stadt und ist auch aus der Ferne noch gut zu erkennen. Mit dieser Eigenschaft hat es sich mittlerweile als Wahrzeichen Dortmunds durchgesetzt.

Heute wird das Gebäude als Kreativzentrum genutzt in dem sich immer wieder wechselnde Ausstellungen befinden. Auf dem Dach des Gebäudes und damit um das besagte U herum, läuft täglich eine künstlerische Videoshow.

Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Dortmunder_U

Technikmuseum in Speyer II

Wie ihr alle wisst hatte ich hier schon einmal einen längeren Beitrag über das Technikmuseum in Speyer. Damals hatte ich es aber nicht einmal annährend geschafft mir alle Attraktionen anzusehen, also hatte ich mir vorgenommen noch einmal hinzufahren. Jetzt im Sommer hatte ich endlich die Gelegenheit dazu. Leider erwies sich der gewählte Tag vielleicht nicht als der beste, denn heute war einer der heißesten Tage des Jahres. Aber dennoch habe ich euch weider einiges an Fotos mitgebracht.

Wer mehr über das Technikmuseum wissen möchte sollte sich allerdings erst den alten Beitrag ansehen. Dazu gehts hier lang: Technikmuseum in Speyer!

Ein Tag in Köln

Heute habe ich mir endlich einen lang gehegten Wunsch erfüllt. Ich wollte schon immer einmal den Kölner Dom besichtigen. Seit dem ich als Kind einmal eine Dokumentation über die Ausgrabungen unter dem Kölner Dom gesehen hatte, gab es für mich in Deutschland keinen geheimnisvolleren Ort.

Leider musste ich feststellen das die besagten Ausgrabungen zur Zeit gar nicht zugänglich sind. Dennoch, mein Ausflug nach Köln ein voller Erfolg. Ich habe den Dom von innen und außen gesehen. Konnte mir den Domschatz anschauen und war dann noch im Schokoladenmuseum der Firma Lindt.

Köln

Kurz einige einführende Worte zu dieser schönen Stadt am Rhein. Gegründet im Jahr 38 v. Chr. von den Römern hat Köln heute eine Fläche von 405,17 km² und über 1 Mio Einwohner.

Kölner Dom

Alles begann im Jahr 1164, damit das der damalige Kölner Erzbischof Rainald von Dassel die Reliquien der Heiligen Drei Könige mit nach Köln brachte und damit einen so enormen Besucheransturm auslöste das die alte Kathedrale dem nicht mehr gewachsen war. So wurde 15. August 1248 der Grundstein für den sich über mehrere Jahrhunderte erstreckenden Bau des heutigen Kölner Doms gelegt.

Anfangs gingen die Bauarbeiten sehr zügig voran. So war schon 1265 der Kapellenkranz bis in die Gewölbe fertiggestellt und 1277 konnte der Altar der Domsakristei eingeweit werden. Die Weihe des Chors erfolgte am 27. September 1322. Um 1331 wurde das Fundament für die südlichen Seitenschiffe des Langhauses ausgehoben. Und 1389 war der Bau gar so weit fortgeschritten, dass am 7. Januar 1388 anlässlich der Eröffnung der neu gegründeten Universität eine Messe gelesen werden konnte. Danach konzentrierte man sich vor allem auf den Aufbau des Südturms. Bis 1448/49 war dieser soweit fertig gestellt, das die beiden Großglocken Pretiosa  und Speciosa in 57 m Höhe aufgehängt werden konnten.

Ende des 15. Jahrhunderts wurden die Bauarbeiten jedoch immer weiter eingestellt. 1500 wurde zwar noch der Grundstein für den Nordturm gelegt, doch schon 1530 lagen die meisten Arbeiten am Dom völlig brach. Grund hierfür waren vermutlich finanzielle Probleme und die Tatsache, das sich im laufe der vergangenen Jahrhunderte seit Baubeginn die Schönheitsideale völlig verändert hatten. So unterzog man den Dom zwischen 1744 und 1770 einer barocken Umgestaltung. Während der Besatzungs- und Kriegswirren der nächsten Hundertjahre kam es dann auch noch zu Beschädigungen.

Erst am 20. November 1814 forderte Joseph Görres den Weiterbau des Domes. Zum damaligen Zeitpunkt bestimmte schon seit über 300 Jahren ein unfertiger Dom mit einem noch immer angebrachten Baukran aus dem 14. Jahrhundert die Silhouette der Stadt. Verschiedene Interessengemeinschaften bildeten sich und sprachen sich für die Fertigstellung des Doms aus, so das am 4. September 1842 endlich der Grundstein für den Weiterbau gelegt werden konnte.

Von nun an ging es Schlag auf Schlag. 1863 war das Innere des Doms vollendet und die Trennwand zwischen Chor und Langhaus konnte nach 560 Jahren endlich entfernt werden. Am 15. Oktober 1880 war es ganz offiziell dann soweit. Das Ende des Dombaus wurde mit einer großen Feier begangen. Danach wurden allerdings noch 3 Jahre benötigt um die übrig gebliebenen Gerüste abzubauen.

Die Freude über die Fertigstellung währte allerdings nicht lange. Schon 1904 musste damit begonnen werden den witterungsanfälligen Sandstein vor dem Verfall zu retten.

Auch der zweite Weltkrieg setzte dem Weltkulturerbe zu. So wurden unter anderem das Langhaus und mehrere Deckengewölbe durch Fliegerbomben zerstört.

Dies alles trug dazu bei, das heute noch bei den Kölnern der Glaube vorherrscht, das wenn der Dom dann endlich einmal fertig ist, die Welt untergehen wird. 🙂

Schokoladenmuseum

Das ursprünglich vom Stollwerck-Firmenchef Hans Imhoff gegründete Schokoladenmuseum ist das erste Museum das die Herstellungskette der Schokolade von der Kakaobohne bis zum Verbraucher aufzeigt. Aktueller Partner für die Produktionsausstellung ist allerdings seit 2006 die Firma Lindt & Sprüngli. So kann man eine ihrer Produktionsmaschinen bei der Herstellung und beim Verpacken kleiner Schokotäfelchen beobachten. Außerdem gibt es etliche Exponate die die Geschichte der Schokolade erzählen. Wie sie von Südamerika nach Europa kam und wie sie von einem exotischen Luxusgut zu einem allgegenwärtigen Alltagsgut wude.

Wer selbst einmal einen kleinen Eindruck des ganzen gewinnen möchte, hier die Bilder

Quellen: